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Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin  
  
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Informationen

 

Impfung gegen humane Papillomaviren für alle Mädchen im Alter von 9 bis 17 Jahren

Mit dieser Impfung soll ein besserer Schutz vor Gebärmutterhalskrebs erreicht werden. Eine Infektion mit HP-Viren gilt als Ursache dieser häufigen Krebserkrankung. Die Übertragung erfolgt durch engen Haut- bzw. Schleimhautkontakt. Mit Beginn der sexuellen Aktivität besteht also die Möglichkeit, sich anzustecken. Tatsächlich passiert dies mit  zunehmendem Alter bei ¾ aller Menschen. Nur ein kleiner Teil der mit dem Virus infizierten Frauen erkrankt letztendlich, die Ursache für den Gebärmutterhalskrebs ist aber stets eine vorangegangene Ansteckung mit HPV.

Die gut verträgliche Impfung schützt davor, indem sie eine Immunität gegen bestimmte HPV-Typen hervorruft. Diese sogenannten Hochrisiko-Typen sind für etwa 90 % aller Gebärmutterhals-Krebserkrankungen verantwortlich. Voraussetzung für die Schutzwirkung ist wie bei allen Impfungen, dass die Impfung vor der Ansteckung erfolgt, also so früh wie möglich. Da die Impfung aber nicht gegen Infektionen mit anderen HPV-Typen schützt sollten trotzdem die Früherkennungsmaßnahmen zum Gebärmutterhalskrebs in Anspruch genommen werden.

Die Impfung ist seit diesem Jahr in Deutschland zugelassen, die Kassen erstatten die Kosten (ca. 450 Euro) allerdings nur bis zum 18. Geburtstag. Es handelt sich um 3 Impfungen, die im Abstand von 2 bzw. 6 Monaten gegeben werden.

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